Lyrik und Poesie
Sketche - Das Geschenk Theaterstück im Schauspielhaus

Gedichte und Sketche zum Vortragen für verschiedene Anlässe - Ein Geschenk

Das Geschenk: Ein schöner Sketch mit einem überraschenden Ausgang.

 


(Der Artikel der hier als Geschenk angepriesen wird, steht in der letzten Zeile dieses Gedichts. Man sollte jedoch erst die Verse lesen, um die Spannung zu erhalten)

Schon lange wollte ich es wagen,
ein paar Worte hier zu sagen.
Wilhelm lud uns zu sich ein,
drum sind wir hier, das finden wir fein.

Wer diese Feier heute leitet,
hat alles bestens vorbereitet.
Uns allen tut es hier gefallen,
drum sage ich Dank von allen.

Doch Worte sind so oed und leer,
drum meine ich, ein Geschenk muss her.
Ich grübelte so manche Nacht,
was für ein Geschenk man macht.

In der Großstadt bin ich dann rumgelaufen,
und wollte was "Besonders" kaufen.
Nichts war zu finden, welch ein Graus,
schon wollt ich gehn betrübt nach Haus.

Da sah ich etwas vor mir liegen,
und dachte mir, das mußt du kriegen.
Ich quetschte, schob und drückte lange
in einer großen Menschenschlange.

Ich ließ nicht locker, ruhte nicht,
bis ich das Dingen hab gekriegt.
Glücklich fuhr ich dann nach Haus
und packte dort das Dingen aus.

In aller Ruhe saß ich dann
und schaute mir das Dingen an.
Es ist nicht groß und auch nicht klein,
ins Auto geht's auch noch hinein.

Das Ding ist gut für jedem Magen,
auch kann man's in der Tasche tragen.
Es ist schön bunt und auch mal flach
und manchmal rund, wie's jeder mag.

Beim Wandern, Schwimmen und auch Tauchen
kann man das Dingen gut gebrauchen.
Fährt man im Auto ziemlich weit,
vertreibt es einem bestimmt die Zeit.

Vielseitig ist das Dingen eben,
es eignet sich sogar zum Kleben.
Noch etwas möge man bedenken,
man kann es auch noch Andren schenken.

Man kann es stapeln hoch und breit,
gebraucht wird es schon lange Zeit.
Manigfaltig läßt es sich benutzen
nur eignet es sich nicht zum Putzen.

Auch ändert sich von Fall zu Fall
von diesem Ding das Material.
Mal ist es glatt und ziemlich fest,
doch auch gekörnt und weich der Rest.

Ich komm zum Schluß, weiß nun nicht mehr,
Lieber (Wilhelm -Vorname des Feiernden) komm mal her.
Sicher bist Du jetzt gespannt
was Du kriegst aus meiner Hand.

Ich will niemand auf die Folter spannen,
sondern ziehe nun von dannen.
Hier nimm es - und sei damit froh,
mit dieser Tüte "Haribo".

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