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Die BrautnachtEs
hat geflammt die ganze Nacht Hat
es die Luft durchflogen. Und nieder sank es tief und schwer
Und
sprach von ferner Kühle. Da fielen Tropfen warm und
mild, Blieb
noch ihr heißes Sehnen. Und sieh, der Morgen steigt
empor Seh
ich die Erde stehen. O Wunder, wer hat das vollbracht? Zu
solcher Liebesfülle? O still, o still, und merket doch
Um
ihre frischen Wangen. O still, und fragt den Bräutigam,
(Wilhelm Müller)
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